Leserbriefe

Ist er der Richtige?

Aus ff 40 vom Donnerstag, den 05. Oktober 2023

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Der Landeshauptmann im Check: Titelgeschichte in ff 39/23

Die Frage ist wennschon: Wer sonst? Als 2013 die Ära Durnwalder zu und am Ende war, gab es niemanden in der SVP, der das Fuhrwerk aus dem Letten hätte -ziehen können – außer Herrn Kompatscher.

Daran hat sich in den letzten zehn Jahren nichts geändert. Nun versucht eine Reihe von Politzwergen, ihm erneut ans Bein zu pinkeln, tatkräftig unterstützt vom -Weinbergweg & Co. Mal sehen, wie das ausgeht.

Peter Fulterer, Bozen

Leserkommentare

1 Kommentar
Artim
06. Oktober 2023, 13:39

Politik lebt von Simulation und Dissimulation. Arno Kompatscher ist ein beredtes Beispiel davon. Arno der Newcomer, der neue Stern, den man für Durnwalder so im Weinbergweg der breiten Öffentlichkeit präsentierte. Durnwalder sah ja keinen anderen (neuen) Stern außer sich. Dass dieser in der breiten Öffentlichkeit bislang völlig unbekannte Weinberg-Stern sich später emanzipierte, ändert daran nichts. Auch nicht, dass es wohl auch andere, "Politzwerge" (Peter Fulterer), gibt, die Gemeinwohlleitung können.
Was es 2023 bräuchte, ist eigentlich die den SVP-Wählern und Wählerinnen 2013 von LH Kompatscher und OM Achammer versprochene neue SVP und Politik bzw. sonst eine Liste, die für die Mitte der dt./lad. Bevölkerung ein wählbares Angebot darstellt.
Es fehlt an politischen Entscheidungen, die sich an einem Gesamtkonzept orientieren und ein schlüssiges Ganzes ergeben. Entschieden wird kurzfristig nach Taktik, Interessensgruppen.
Die Konsequenzen bestimmen heute unsere politische Kultur: Wer kein Konzept und keine Kompetenz mehr besitzt, verliert seine Legitimation. Daran vermag auch nicht Ankündigungs- und Schaufensterpolitik eines Arno Kompatschers etwas zu ändern.
Die Krise in der Politik hat auch mit Glaubwürdigkeit und mit Zutrauen zu tun. Denn was kann man nach zehn Jahren Politik der Neuen Beliebigkeit, der Ankündigungen, des Politikrückzugs des LH Kompatschers für 2023, (noch) glauben?
Die national-rechtsextremen Brüder Italiens, die der LH Kompatscher noch 2022 als Gefahr für ganz Italien und Südtirol bezeichnete, sind trotz bisheriger rechten Brandmauer heute nicht nur normalisiert, sondern sogar anschluss- und koalitionsfähig. Nur, weil kurzfristige Macht- und Lobbyinteressen offenbar wichtiger als Gefahren- und Schadensabwehr sind.
Das alles ist doch nicht mehr vermittelbar. antworten

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