Wer die Leute sind, die Südtirol und unsere Wirtschaft lenken. Titelgeschichte in ff 47/23
Leserbriefe
Nach rechts
Aus ff 49 vom Donnerstag, den 07. Dezember 2023
Die SVP will mit italienischen und deutschen Rechten die neue Landesregierung bilden
So, jetzt ist es also amtlich. Die Chefs der (noch) mächtigsten Partei wollen das Land Südtirol mit einem „Bündel“ von politischen Gruppierungen regieren, die ein eher gespaltenes Verhältnis zur Autonomie und zum Klimaschutz haben.
Ob damit der Wählerwille zum Tragen kommt, darf stark bezweifelt werden. Wenn auch anderes behauptet wird, habe ich den Eindruck, dass das für Südtirol kein gutes Omen ist.
Der (noch) Landeshauptmann hat meines Erachtens nicht nach seinem Willen gehandelt, sondern sich von seinen Parteikollegen vorführen lassen. Ich finde es schade, denn so macht er sich verwundbar.
Kaum dass bekannt wurde, wer in dieses „Knäuel“ miteingewickelt ist, hat einer der Bündnispartner schon seine Krallen ausgefahren und den Posten des Vize-Landeshauptmanns für sich beansprucht. Wenn das mit den Forderungen nach Positionen so anfängt, wird das ein schwieriges Unterfangen mit der notwendigen Eintracht.
Trotzdem wünsche ich dem Landeshauptmann eine glückliche Hand bei der Bildung der Regierung und der Vergabe der einzelnen Ressorts, denn da bräuchte er sich von niemandem dreinreden lassen.
Das wäre allein seine Aufgabe, wenn er sie denn wahrnehmen würde.
Norbert Kofler, Prad
Weitere Artikel
-
Das Bozner Märchen
Muss die Regierung in Bozen mit der in Rom politisch deckungsgleich sein, um die Autonomie zu schützen? Die Geschichte zeigt, dass das nicht stimmt.
-
Bilder, die betören
Kunst – Sparkasse: (gm) Die jährliche Ausstellung der Sparkasse am Waltherplatz in Bozen ist immer eine sichere Angelegenheit, man ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.