Leserbriefe

Hilfe, Ferien

Aus ff 12 vom Donnerstag, den 21. März 2024

 

Wohin mit den Kindern im Sommer? Titel­geschichte in ff 10/24

In diesem Artikel fehlt mir die andere Seite der Medaille, und zwar, dass es sehr wohl auch noch Eltern gibt, die gerne ihre Kinder selbst er­ziehen. Wollen wir wirklich, dass unsere Kinder von staatlichen Einrichtungen erzogen werden? Und ist es wirklich richtig, dass die Eltern schon während der Schwangerschaft sich Gedanken machen, wo die Kinder hinkommen? Wenn ich diese Gedanken habe, brauche ich keine ­Kinder. Wer fragt eigentlich die Kinder, wo sie hin wollen?

Es muss die Möglichkeit geschaffen werden, dass Eltern sich während der Erziehungszeit versichern können, dann haben wir auch keine Probleme mit den Ferien und wenn Kinder krank sind.

Wie sollen Kinder wissen, wo sie „daheim“ sind, und wie sollen sie Wurzeln schlagen, wenn sie selten beziehungsweise nur abends oder an den Wochenenden zu Hause sind?

Eine Anmerkung noch zum Schluss. Die Gemeinde Eppan propagiert, die „kinder­freundlichste Gemeinde“ zu sein, weil sie auch noch am Samstag Einrichtungen öffnet, wo Kinder abgegeben werden können, damit die Eltern in Ruhe einkaufen können. Ich nenne diese Gemeinde „elternfreundlichste Gemeinde“, weil die Kinder dies bestimmt nicht gefordert haben.

Ingrid Steiner, Sarntal

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