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Leserbriefe
Jürgen, es reicht
Aus ff 21 vom Donnerstag, den 23. Mai 2024
Jürgen Wirth Anderlan und die rote Linie: „Bild der Woche“ in ff 19/24
Vor dem Landtag haben politische Exponenten symbolisch eine rote Linie gelegt, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass Herr JWA eine Grenze überschritten hat. Wie schön und überzeugend wäre es gewesen, wenn alle Teilnehmer nichts mit Neo- und Postfaschisten zu tun hätten.
Herr JWA grinst bei der Aktion vielsagend vor sich hin, wohl wissend, dass es sich um eine Vorstellung handelt, die keine weiteren Folgen nach sich zieht. Während seine eigenen Worte, namentlich seine Rede bei einem FPÖ-Symposion in Wien, trotz aller Empörung zu seiner Bekanntheit beigetragen haben, genauso wie die Aktion vor dem Landhausplatz.
Medial hat man Herrn JWA zu große Wichtigkeit und zu viel Raum zugestanden. Wie wäre es, wenn JWA & Co. in den Medien nur marginale Meldungen vorbehalten blieben und man in der Gesellschaft achselzuckend auf manche Reden reagierte? Sie verlören nicht nur ihre Öffentlichkeitswirkung, wenn die Reaktionen das Gegenteil von dem wären, was sich Rechtsextremisten erwarteten. So würde es auch in der ff kein „Bild der Woche“ geben.
Georg Lezuo, Bozen
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