Wie Südtirol mit der Erinnerung umgeht, wie sie von der Politik in Dienst genommen wird. Und warum die Historiker nicht mehr so laut sind.
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Aus ff 36 vom Donnerstag, den 05. September 2024
Gratis fahren? ff 34/24 über den Südtirol Guest Pass und den Unmut, den er hervorruft.
Im Artikel schreiben Sie in Bezug auf die Finanzierung der öffentlichen Mobilität in Südtirol, dass 92 Prozent davon die Einheimischen über den „Steuersäckel“ bezahlen. Es sei mir die Frage erlaubt, wo in Ihrer Berechnung der Beitrag der Gäste zum Landeshaushalt berücksichtigt wird?
All jene Unternehmen, in denen die Gäste urlauben, einkaufen, essen oder ihre Urlaubszeit verbringen, zahlen einen signifikanten Beitrag in den Steuertopf des Landes. Und was ist mit den Steuergeldern der Handwerker und Dienstleister, denen der Sektor sehr viel Arbeit liefert?
Würde kein Gast oder wesentlich weniger Gäste bei uns nächtigen, einkaufen, essen, trinken und Freizeitangebote nutzen und deshalb Steuergelder im Haushalt zum Verteilen fehlen, stellt sich die Frage, ob der Spielraum noch bestehen würde, 250 Millionen Euro für die öffentliche Mobilität bereitzustellen. Die Mobilitäts- und Steuerpolitik scheint mir doch zu komplex, um sie lediglich oberflächlich zu beleuchten.
Johannes Kohler, Welschnofen
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