Unser Reporter Friedrich Hainz hat 16 Tage auf dem Oktoberfest gearbeitet – ein harter, aber lukrativer Job. Ein Blick hinter die Kulissen des größten Volksfestes der Welt.
Leserbriefe
Triumph in der Nische
Interview in Südtirol Panorama 2/24 mit Rothoblaas-Chef Robert Blaas über Bauen mit Holz, Homeoffice und öffentlich Bedienstete
Es ist enttäuschend, wie Robert Blaas die Realität der modernen Arbeitswelt völlig verkennt und dabei respektlos über den öffentlichen Dienst herzieht. Die Unterstellung, dass im öffentlichen Dienst „nichts geleistet“ wird, zeugt von Ignoranz und fehlendem Respekt gegenüber den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten – sei es im Bildungswesen, in der Verwaltung oder im Gesundheitssektor. Diese Menschen arbeiten oft unter schwierigen Bedingungen und tragen eine enorme Verantwortung.
Was die Homeoffice-Regelungen betrifft, so zeigt Blaas’ Aussage vor allem eines: ein völlig rückständiges Verständnis von Flexibilität und Mitarbeitervertrauen. Homeoffice ist längst kein Privileg mehr, das nur in Ausnahmefällen gewährt werden sollte, sondern ein wichtiger Bestandteil einer zeitgemäßen Arbeitswelt. Unternehmen, die das nicht erkennen, riskieren, in der Zukunft ihre Talente zu verlieren – denn qualifizierte Fachkräfte suchen sich heutzutage Arbeitgeber, die ihnen Flexibilität und Vertrauen entgegenbringen.
Wer glaubt, dass Homeoffice gleichbedeutend mit Faulheit oder mangelnder Leistung ist, offenbart, dass er von modernen Arbeitsformen und den Bedürfnissen der Arbeitnehmer wenig versteht.
Tony Tschenett, ASGB-Chef, Bozen
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