Das Landesführungskräftegesetz ist schon vom Wort her eine Zumutung. Jetzt, sagt ein Direktor, sorge es an Schulen für eine „dramatische Situation“.
Leserbriefe
Diskussionstrauerspiel
Über die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Kirche
Unlängst lud Dekan Magister Seehauser in Toblach und in Innichen zum Podiumsgespräch über den „Sexuellen Missbrauch in der Kirche“. Diese Initiative war bisher das Positivste in Bezug auf den Fall Dekan Huber. In Referaten vertieften Doktor Mair, Doktor Ugolini, Doktorin Pallhuber und Doktor Lintner zu Psychofolgen, Prävention, Aufarbeitung und Versöhnung.
Die Diskussion war ein Trauerspiel! Auf die Frage, warum bisher mit der Häuserin nie gesprochen, warum nicht die Angehörigen und die betroffenen Pfarreien als indirekte Opfer vorinformiert wurden, folgte betretenes Schweigen! Auf die Frage, warum erst nach dem Tod von Dekan Huber sein Vergehen publik gemacht wurde, kam man aggressiv mit dem Vorwurf der Täter-Opfer-Umkehr, also Dekan Huber werde jetzt als Opfer dargestellt! Bei der Aufarbeitung sind neben den direkten auch die indirekten Opfer einzubeziehen!
Dann zitierte man noch Papst Benedikt XVI. mit der „Versöhnung Gottes“, wobei auf die Rolle von Kardinal Ratzinger mit den Missbrauchsfällen in München vergessen wurde.
Rom hatte bereits vor Jahren den Fall von Dekan Huber archiviert. Gott und der Vatikan haben Dekan Huber schon längst verziehen! Seit wann ist die Diözese päpstlicher als der Vatikan?
Lois Schenk, Welsberg-Taisten
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