Hager, Benko & Co.: die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und die Machenschaften der Wirtschaftstreibenden.
Leserbriefe
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn etwas passiert, das einen hohen Nachrichtenwert hat, dann schreiben Journalistinnen und Journalisten gerne von „Paukenschlägen“, „Erdbeben“ oder davon, dass eine „Bombe eingeschlagen hat“. Als vergangene Woche bekannt wurde, dass gegen den Bozner Wirtschaftsprüfer und René Benko-Freund Heinz Peter Hager ein Haftbefehl vorliegt und er sich im Hausarrest befindet, schlugen viele Pauken und es gab starke Erdbeben. Unabhängig davon, was nach dem Abschluss der Ermittlungen vor dem Gericht an Anschuldigungen gegen Hager und andere Bestand haben wird – ein fetter Wirtschaftskrimi ist die Geschichte allemal. Die Erschütterung durch die Bomben spürte man auch in der ff-Redaktion.
Wir haben in den vergangenen Jahren oft und kritisch über Heinz Peter Hager und seine Geschäfte berichtet – und tun das auch in der Titelgeschichte dieser Ausgabe. Alexander van Gerven hat die Ermittlungsakten studiert, mit Anwälten telefoniert und sich mit dem ehemaligen Bürgermeister von Riva del Garda, Adalberto Mosaner, getroffen. An ihm kann man das System Hager gut nachzeichnen. Ab Seite 16.
Verena Pliger hat aufgeschrieben, wer Heinz Peter Hager ist, der Mann, über den nun auch italienische, österreichische und deutsche Medien berichten. Wie er tickt, was ihn antreibt. Ab Seite 24. Hager ist nur eine von 77 Personen, gegen die ermittelt wird, neun von ihnen wird vorgeworfen, Teil einer kriminellen Vereinigung zu sein. Julia Staffler hat aufgelistet, wer die Personen sind, die von der Staatsanwaltschaft zu dieser Gruppe gerechnet werden. Ab Seite 20.
Der zweite Schwerpunkt der ff-Ausgabe widmet sich der Riggertalschleife. Mit ihr beginnt der Ausbau des Eisenbahnnetzes in Südtirol. Das Ziel sind schnellere Züge, sichere Verbindungen und weniger Verkehr auf den Straßen. Silke Hinterwaldner fragt sich: Kann das klappen? Ab Seite 32.
Kleine Korrektur. In der vorletzten Ausgabe unseres Magazins (ff 48/24) haben wir im Artikel „Aufmucken“ geschrieben, David Hofmann engagiere sich bei Extinction Rebellion. Tatsächlich ist er seit einem Jahr nicht mehr Teil dieser Organisation. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
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