Leserbriefe

Die Schule brennt

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 19. Dezember 2024

Wie dramatisch ist die Lage? ff 48/24 über die Anhörung im Landtag zum Südtiroler Bildungssystem

„Die Schule brennt“ titelt die ff doch etwas reißerisch. Nun, unter einem Brand stellt man sich etwas Dramatisches vor, etwas Tragisches. Von „einem ständigen ­Krisenmodus“ wird im Artikel gesprochen. Und: Es müsse lauter werden in der Schule (Alex Ploner, Landtags­abgeordneter des Team K).

Mag sein, dass in der ­deutschen Schule (noch) einiges im Argen liegt. Aber man sollte auch die ­positiven Aspekte sehen. So sind – ­meines Wissens – die Lehrergehälter angeglichen worden, die gesellschaftliche Anerkennung des Lehr­personals ist wieder gestiegen und der politische Wille zu Veränderungen vorhanden.

Wozu also die ewigen Kassandrarufe?

Ein Großteil der direkt Betroffenen, also der Lehrer, zeigt sich mit dem Status quo auch zufrieden. Und notorische Nörgler gibt es auch in anderen Sektoren.

Bleibt noch die überbordende Bürokratie! Diese ist in der Tat ein Problem, denn der Bürokratiesumpf garantiert noch keine gute Schule.

Gewissen Lehrern empfehle ich mehr Demut und eine kreative Nutzung der reichlich bemessenen Freizeit.

Hubert Zingerle, Bruneck

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