In Kaltern wird die Wahl besonders spannend. Vom „neuen Stil“ über die Palastrevolte bis zum Rechtsruck ist einiges möglich.
Leserbriefe
Vom Loslassen
Franz Kompatscher und sein politisches Comeback: „Panorama“-Kommentar in ff 13/25
Frau Aschbacher klopft mit ihrem Kommentar wohl an die falsche Tür. Dass ich loslassen kann, habe ich – im Gegensatz zu anderen – ausreichend bewiesen. So habe ich nach zwei Verwaltungsperioden als Vizebürgermeister (1990 und 2000) freiwillig auf eine erneute Kandidatur verzichtet, genau so war es nach zwei Perioden als Bürgermeister (2009–2020): Ich habe freiwillig auf eine dritte Kandidatur verzichtet und jüngeren Kräften Platz gemacht.
Wenn aber einzelne Parteifunktionäre – legitimiert durch eine Handvoll Stimmen – glauben, ohne Einbeziehung der Bevölkerung Listen mit Kandidatinnen und Kandidaten erstellen zu können, und eindeutig strategisch im Interesse einzelner Personen handeln, ja dann darf auch der rebellische Geist eines älteren Herrn wieder erwachen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Ich habe von meiner Seite auch nicht mit der Partei gebrochen, habe aber mit meiner Kandidatur bei der Freien Liste – welche keine Partei ist – deutlich signalisiert, dass es höchst an der Zeit wäre, dass man das enge Korsett der Partei auf Ortsebene abstreifen darf, so wie es übrigens in Tirol in vielen Gemeinden schon längst üblich ist. Oder zumindest die Ortsgruppen dazu verpflichtet, nach klaren demokratischen Vorgaben zu handeln.
Franz Kompatscher, Gossensaß
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