Politik

Auf wackeligen Füßen

Aus ff 13 vom Donnerstag, den 28. März 2024

Die Luegbrücke in der Nordtiroler Gemeinde Gries am Brenner nach einem Windwurf im Juli 2023. Die in den 1960er-Jahren erbaute ­Brücke muss altersbedingt neu gebaut ­werden. Die Gemeinde kämpft für ­eine Tunnellösung ­– auch weil sich das gesamte Brücken­bauwerk im Bereich einer aktiven Rutschung mit einer jährlichen ­Bewegung von 1 ­Zentimeter ­befindet. Die Beschwerden der Gemeinde dürften den Baubeginn ins Jahr 2026 verschieben. © Othmar Seehasuer
 

Der Verkehr über den Brenner wächst und wächst und der geplante Neubau der ­Luegbrücke weckt die Angst vor einem Verkehrsinfarkt. Was die Politik jetzt tun muss.

Der Ton ist alarmistisch: Für die heimische und gesamtstaatliche Wirtschaft sei mit einem Desaster zu rechnen, so heißt es sinngemäß in einer Pressemitteilung der Handelskammer Bozen von Ende Jänner. Zum einen stehe wegen Sanierungsarbeiten aktuell eine zweimonatige Totalsperre der A10-Tauernautobahn zwischen Salzburg und Kärnten an; zum anderen würden im kommenden Jahr große Bauarbeiten an der Luegbrücke in Nordtirol auch die zweite zentrale Nord-Süd-Transitachse schwer beeinträchtigen: die Brennerautobahn. „Beide Projekte versprechen katastrophale Folgen für die Wirtschaft

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